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DRK Therapiegebäude 

Projekttitel

Schilling, Wangerland

Städtebau und Konzept

Am DRK Nordsee-Kurzentrum in Schillig soll im Rahmen eines Modernisierungskonzeptes ein neues Therapiegebäude mit einer Physiotherapie, einem medizinischen Bereich, einem Indoorspielplatz sowie einem Schwimmbad entstehen. Durch die Einhaltung von Proportionen, Materialitäten und Gebäudehöhen fügt sich der Neubau harmonisch in die bestehende Anlage ein. Der Entwurf wird in zwei Baukörper gegliedert, wodurch auf die kleinteilige Struktur des Bestandes reagiert wird. Weiterhin orientiert sich der Neubau an den Höhen der vorhandenen Bebauung, wobei der westlich angeordnete Baukörper bewusst flachgehalten wird, um die Sicht aus dem Innenhof zu öffnen. Durch das Spiel der unterschiedlichen Traufhöhen und die abgeschrägten Außenkanten und Dachflächen wird das wahrgenommene Volumen der Baukörper deutlich reduziert. Die klare, strenge Formsprache wird durch die unterschiedlich angeordneten und in ihrer Größe variierenden Fensteröffnungen durchbrochen, was dem Entwurf einen spielerischen Akzent verleiht. Durch die quadratischen Fenster werden die Ausblicke wie Bilder eingerahmt und die Küstenlandschaft auf diese Weise in Szene gesetzt.

 

Erschließung und innere Strukturen

Die klare Anordnung der Baukörper gewährleistet eine intuitive Orientierung. Der Besucher betritt das Eingangsfoyer und wird automatisch zur neuen Magistrale geleitet, die in westlicher Richtung zu den Appartements und in östlicher Richtung zu den Therapiebereichen führt. Diese Magistrale bietet die Möglichkeit einer Erweiterung der Anlage in östlicher Richtung, was dem Entwurf ein hohes Maß an Flexibilität und Nachhaltigkeit verleiht. Von der zu den Appartements des Haupthauses führenden Magistrale wird ein Indoorspielplatz erreicht. Des Weiteren wird die Verbindung aus diesem Raum zum Spielplatz im Außenbereich angeboten. Durch die kompakten Gebäudekubaturen werden kurze Wege und aufgrund der Rasterplanung eine hohe Flexibilität der Nutzung gewährleistet. Sinnvolle Funktionsabläufe werden unter weitgehender Berücksichtigung der Trennung öffentlicher und interner Prozesse zusammengefasst. Die Anordnung des Lichthofes gewährleistet eine natürliche Belichtung und Belüftung der Räume, sodass sich der Einsatz einer Belüftungsanlage erübrigt.  

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